Das Leben als solches

Jasmin Schreiber hat 2020 eines meiner Lieblingsbücher verfasst, den „Marianengraben“ – ein Buch, bei dem es um Freundschaft, Liebe, Nähe, aber auch um Verlust, Trauer und Einsamkeit ging. Selten habe ich etwas Umwerfenderes als dieses Buch verschlungen, das einem beim Lesen die ganze Bandbreite an Emotionen bietet. Wer es noch nicht kennt, hier geht es…

Eine ganz besondere Reisetasche

Wenn ein Kinder-/Jugendbuch es schafft, auch eine erwachsene Leserin zu begeistern, ist das nicht unbedingt ein Merkmal für höhere Qualität, aber es zeigt doch sehr deutlich, dass der Text auf unterschiedlichen Ebenen sehr gut funktioniert. So geschehen bei dem Titel „Eine Prise Magie“, dem Auftakt zu einer soliden Fantasy-Trilogie der Britin Michelle Harrison. Drei Schwestern…

Urban Fantasy mit Sprungkraft

Ein Vortex, so kann man versuchen, es zu erklären, ist eine Art Energiewirbel oder -strudel, der einen einsaugt und irgendwo wieder ausspuckt. Wenn man diese Art des „Reisens“ beherrscht, ist es eine großartige Methode, innerhalb kürzester Zeit von einem Ort auf dem Erdball zu einem anderen zu gelangen. Doch diese Energieportale sind nicht nur eine…

Love is in the air – mit Sogwirkung!

Heute gibt es mal eine Jugendbuchbesprechung, direkt von der Zielgruppe verfasst 😉 Zu diesem Luxus kommt Ihr, weil meine 14-jährige Tochter innerhalb der letzten 2 Wochen eine Hun­dert­acht­zig­grad­wen­de gemacht hat, was ihr Leseverhalten angeht. Nachdem sie in den letzten Jahren kaum mal freiwillig zu einem Buch griff, kam sie neulich strahlend aus ihrem Zimmer mit…

#Euphancholie

Benedict Wells hat sich in seinem neuen Roman Hard Land für die Zeit entschieden, die ihn am meisten fasziniert, die er aber selbst nicht als Teenager erlebt hat, weil er schlichtweg erst in den 80er geboren wurde. Dabei hat er seine Geschichte in eine Kleinstadt in Missouri verlegt, ein cleverer Trick, um Kritik an der Ausrichtung des Romans zu entgehen. Denn Wells wollte keinen kritischen Roman schreiben, sondern sich die Sehnsucht nach dem einen Sommer, der alles irgendwie verändern kann, von der Seele schreiben – und das hat er richtig gut gemacht.