Eine kleine Auswahl zum Internationalen Frauentag

Dem Internationalen Frauentag begegnete ich zum ersten Mal in Form eines Aufklebers in einer Toilettenwand in der Uni Erlangen. Merkwürdigerweise hatte ich davon noch nie etwas gehört, obwohl ich gerne und bis zu diesem Zeitpunkt meiner Meinung nach auch zahlreich, Bücher von Autorinnen gerade auch mit feministischem Fokus gelesen hatte. Als ich 2005 nach Berlin…

Nomadentum, Landraub und Kinderdiebstahl – Leben der Inuit in Kanada

Wow, ich bin vollkommen geflasht von der Geschichte um ein Teenager-Waisenmädchen, das sich in einen Inuit (Innu) verliebt und ihm in die Wildnis folgt. Auch wenn Ihr den Autor nicht kennt und Euch der Verlag gar nichts sagt, nehmt Euch bitte kurz Zeit, ausnahmsweise in die Rezension zu diesem Juwel zu klicken. Wie gesagt, das…

Geteilte, vielfältige Identität

Mona Ameziane hat als halbe Deutsche und halbe Marokkanerin ein sehr persönliches und unaufgeregtes Buch über ihre geteilte Identität, beziehungsweise ihr Leben zwischen den Welten geschrieben. Inhaltlich und von der Tonalität her erinnert die Erzählung an Saša Stanišićs Herkunft, die Autorin erwähnt das Buch sogar. Wortmalerisch und mit den Sprachspielereien kommt es natürlich bei weiten…

Wenn Worte leuchten

Den meisten literaturbegeisterten Menschen ist der Name Mascha Kaléko ein Begriff. Klar, Lyrikerin, irgendwann in den frühen 1930ern besonders erfolgreich gewesen, geflohen vor dem Regime Hitlers, wie fast alle Intellektuellen damals. Doch ein Gesicht hinter dem Namen formte sich bei mir bislang nicht. Das hat zum Glück Indra Maria Janos mit ihrer Romanbiografie geändert. Auf…