Jugendliche Mörder – Biografien der Abgründe

Theodora Dimova hat basierend auf einem authentischen Kriminalfall aus dem Jahre 1990, in dem sieben Jugendliche ihre Lehrerin ermordeten, ein Sittenbild der nach der Wende in Bulgarien zerfallenden Familien gezeichnet. In Verhörprotokollen und Gesprächen mit Psychologen offenbaren diese Schulkinder die (fiktiven) Abgründe, die zu einer solch brutalen Wahnsinnstat geführt haben könnten: Sie erzählen von ihren…

Stirb, Mutter!

Dieser Roman gibt eine gute und glaubwürdige Sicht auf die allmähliche Entwicklung einer Mörderin, beginnend mit einer übergriffigen lieblosen Mutter, die permanent psychischen Missbrauch verübt und einem duldenden Vater, der als Co-Täter nie eingreift – Schritt für Schritt – bis zur Verübung der ultimativen Tat – dem Elternmord. Laut den Untersuchungen des Profilers und Psychologen…

Generation: Ich bin ein Star

Vorab möchte ich gleich eine persönliche Befangenheitserklärung für diesen Roman abgeben: Ich bin zu alt für dieses Buch! … Denn es ist in Jugendsprech geschrieben. Fehlende Verben und Präpositionen nerven mich sehr, vor allem wenn sowas niedergeschrieben ist. Aber was sage ich: ES NERVT MICH IMMER! Dabei muss bei mir nicht ständig alles total korrekt…

Sacrificium – das Opfer

Was für ein passender Titel für einen großartigen und gleichzeitig beklemmenden Roman, der den Missbrauch von Zöglingen in katholischen Internaten und die damit einhergehende nachhaltige Vernichtung der Kinderseelen thematisiert. Es ist fast verwunderlich, dass es bisher noch nicht mehr Literatur zu diesem Thema gibt, in Anbetracht der Tatsache, welche Ungeheuerlichkeiten in den letzten Jahren an…