Joachim B. Schmidt, den freundlichen Schweizer, der in Island lebt, kennt man bestens durch „Tell“ oder auch die „Kalmann„-Bücher, die einhellig von Leserschaft und Presse gefeiert wurden und immernoch werden.
„Moosflüstern“ ist bereits das erste Mal 2017 im Landverlag, Langnau, und 2024 nun eben auch im Hausverlag Schmidts, dem Diogenes-Verlag, herausgebracht worden. So schnell konnte ich gar nicht schauen, wie sich mein Mann das Buch schnappte, daher stammt der meiste Input dieser Rezension von ihm, dem guten Göttergatten ;-)
Heinrich Lieber, Ehemann und Vater von 3 Kindern, lebt in der Schweiz. Zwei Ereignisse stellen sein Leben gehörig auf den Kopf: Seine Eltern teilen ihm mit, dass seine leibliche Mutter nicht, wie ihm lange erzählt wurde, früh verstorben, sondern nach dem Krieg als „Landfrau“ nach Island ausgewandert ist. Zur selben Zeit kristallisiert sich heraus, dass er als Statiker den Einsturz einer Lagerhalle zu verantworten hat.
Heinrich ist komplett überfordert und fliegt nach Island, um einen klaren Kopf zu bekommen und um Spuren seiner Mutter in diesem Land zu finden. Die findet er tatsächlich auch, vor allem aber findet er in dieser besonderen Landschaft zu sich.
Am Ende macht es Sinn, den Prolog noch einmal zu lesen, um dann die Geschichte mit der eigenen Fantasie fortzuschreiben …
Ein wunderbares Buch, unterhaltsam und einfühlsam geschrieben, urteilt der wirklich kritisch lesende Göttergatte!
„Moosflüstern“ von Joachim B. Schmidt ist 2024 im Diogenes Verlag als Taschenbuch erschienen. Zu mehr Infos zum Buch kommt Ihr per Doppelklick auf das im Beitrag abgebildete Cover oder über Doppelklick auf den (verlinkten) Verlagsnamen.


Was für ein schönes Cover! Möchte sofort die Koffer packen und nach Island reisen :) Liebe Grüße, Sabine
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