Lieber Möwen anstelle der Krähen

@brainforceone on pixabay

Der frische Wind der letzten Tage, er kam aus Westen; vom Meer.

Umwarb mich, lockte mich in sich hinein und blies mir Bescheid.

– Du willst doch gehen.

Man kennt ihn ja von Küsten; den raschen Wolkenzug!

Früher gab es das ja nur am Meer.

Heutzutage eigentlich überall.

Doch an den Küsten, da kommen sie an.

Wütende, wilde Wolken, die über allem hereinbrechen.

Bleiben aber auch nur einen Schauer lang.

So will ich vielleicht auch leben.

Wanderndes Schattentheater küsst das Bild, wenn ich das bißchen Wasser schau, das hier fließen soll.

Es gibt Tage, da dreht es einfach um und fließt zurück.

Berlin besitzt eben nicht mehr seine ehemalige Anziehungskraft.

Das wird da sehr deutlich.

Warschau ist jetzt das neue Berlin!

– Mir schnuppe!

Da ist kein Meer!

Geruede, im Countdown

4 Gedanken zu “Lieber Möwen anstelle der Krähen

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..