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583fache Vergrößerung der durchschnittlichen Goldmenge einer gesunden Portion zukünftiger Goldhamsterfäkalien
Leute, ich mach mir ehrlich Sorgen.
Von irgendwo wird sie irgendwann wiederkommen.
Und es ist dabei auch vollkommen egal, was genau der Auslöser sein wird: Banken, Missmanagement, Immobilien, Missmanagement, schlechtes, aber überteuertes Schuhwerk … – Egal! Bähm! Die nächste Finanzkrise ist da.
Und was dann? – Mit langen Gesichtern der Inflation nachschauen, wie sie dem Sonnenuntergang entgegen galoppiert?
Ne Harry Brot für 500€?
Ich kann mir das nicht leisten. Und Ihr wahrscheinlich auch nicht…. – ja, okay! Sie schon. Sehr gut. Na, immerhin einer.
Für mich und viele andere hingegen stellt sich die Frage nach Sicherheit, nach finanzieller Verlässlichkeit.
Was kann das alles halbwegs erträglich machen? Uns alle durchbringen?
Ich hab lang überlegt. – Brauch‘ ja nicht erst seit gestern Geld.
Inspiration fand ich tatsächlich beim deutschen Märchen; so grausam es sich auch an vielen Stellen zeigt. Aber es gibt eben auch inspirierende Abschnitte. Wie eben bei dem Goldesel (I-A! I-A! I-A!).
Man hab ich mich gefreut. Genetisch veränderte Goldesel, die wirklich Gold kacken. – Einfach phanatsisch, dachte ich zunächst. Doch im nächsten Moment wurde ich schon wieder nachdenklicher und es fiel mir auf, wie unendlich unpraktisch so etwas wäre:
Wir wollen uns einmal einen Supermarkteinkauf vorstellen. Man will zur Kasse. Wer macht nicht mit? Der Goldesel! – (I-A! I-A! I-A!)
Man zieht und zerrt und flucht umher und verdammt denjenigen, der auf diese bescheuerte Idee gekommen ist.
Das Tier ist gestresst und kackt. Den Klumpen schnappt sich aber jemand anderes, weil man ja gerade vorne rumkämpft. Später dann, wenn sich alle wieder beruhigt haben, wundert man sich, warum hinten am Vieh eigentlich nichts Wertvolles mehr rausfällt!
Unglaublich! So will ich nicht einkaufen.
Nein, etwas Kleines, Kuscheliges, etwas, das mich liebt und mir gerne weiterhilft.
Und nicht herumzickt sobald es zur Kasse geht.
Sie bauen jetzt schon kleine Mini – Huskys. – Schon mal einen gesehen? – Die sind sooooo süß. – Kann ich mir nicht leisten.
Man träumt von Soldatenkötern und ner Mega-Kuh, die zu allem anderen auch noch Eier scheißt.
Aber das wird uns wohl alles nicht durch die Finanzkrise retten.
Wenn man es nur richtig anstellt, dann könnte doch der Goldhamster die Lösung all unserer
Finanzprobleme bedeuten. – Natürlich genmanipulierte und durch Gen – Design optimierte
Hamster, die kleine Goldklümpchen kacken.
Das wäre der Verkaufshit! – Jeder will einen haben. Ich sogar zwei.
Goldi und – naja ich schwanke noch ein wenig zwischen Moses und Keith.
Sie sind warm, sind sind flauschig. Vielleicht läßt sich da ja noch ein Katzenschnurren mit einbauen. – So ne Art Premium Ausführung.
Och, wär das schön! – Nicht wie bei den Punks und ihren fragwürdigen Ratten. Krabbeln überall nur herum.
Und später hat man dann die Taschen voller Rattenscheiße. So will man doch nicht leben!
Aber das passiert einem mit einem der Goldhamster der neuen Generation nicht.
Hier ein Krümelchen, da ein Krümelchen und schon ist man wieder im kleinen Rahmen flüssig.
Wieso haben wir sowas nicht? – Kann doch nicht so schwer sein. So ein Verdauungssystem 5.0 mit alchemistischen Charakter und flauschigem Pelz außen rum. Das muß doch drin sein im Füllhorn natürlicher genetischer Variationsmöglichkeiten.
Goldhamster! – Das Wort stellt weit mehr da als eine bloße Sehnsucht. Es bedeutet den nächsten Schritt in unserer Evolution.
Nach dem aufrechten Gang, dem Bier brauen, dem Schießpulver, dem Fliegen und der Atombombe nun also der echte, mit seinen goldenen Fäkalien ganze angeschlagene Finanzsysteme stützende Goldhamster.
Laßt die Menschen in der Krise nicht allein, sage ich! – Gebt ihnen Goldhamster in die Hände und alles wird gut werden.
Ich danke Euch!

Auweia Bernd!
– Du hast natürlich Recht und ich gebe zu, daß mir das „Sterntaler“ – Märchen nicht eingefallen ist. Tatsächlich ist mir der Goldesel viel näher, da er als Haustier in einer echten Beziehung zu seinen entnervten Besitzern steht.
Die vom hohen Himmel herabstürzenden Sterntaler haben mir immer Unbehagen bereitet. – Nicht wegen ihrem beeindruckenden Wert, sondern vielmehr wegen der Möglichkeit, daß die Teile einem ja auch auf den Kopf fallen könnten. – Wahrscheinlich habe ich einfach nur zu viele Schläge auf den Hinterkopf bekommen….
Ich wünsche Dir ebenfalls ein Phantasie anregendes Wochenende
Geruede
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Hallo Geruede,
Dein Kurzbühnenprogramm mit dem Goldesel an der Supermarktkasse bewog mich, in den Grimms Märchen nachzulesen: „Tischlein-deck-dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack“.
Die erste Assoziation waren „Die Sterntaler“. Das arme kleine Mädchen sammelte schließlich nach ihrem Feld- und Waldspaziergang mit soildarischen Gaben keine Goldmünzen, gleichwohl in sein neues Hemdlein aus allerfeinstem Linnen „die Taler hinein und war reich für sein Lebtag.“
Gute Wünsche Dir und dem phantasievollen Goldhamster
Bernd
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